Friedensdorf


Friedensdorf International Friedensdorf – und Lions

Als Provisorium in Eigenarbeit mit freiwilligen Helfern errichtet, wurde das Friedensdorf mit den Jahren so marode, dass Renovieren, Ausbessern und Flicken nicht mehr half. In dieser Situation wurden die Lions aktiv und brachten mit einer bundesweiten Aktion rund 2 Millionen Euro zusammen, die im Verbund mit anderen Spendern eine grundlegende Sanierung des Friedensdorfes möglich machten. Ein wesentlicher, dauerhafter Bestandteil dieser Aktion sind die vier neuen Wohnhäuser, die durchschnittlich 150 Kindern ein Zuhause auf Zeit geben.

Hilfe ist nur gemeinsam möglich
Die Hilfe des Friedensdorfes für Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten ist nur möglich, weil es von vielen Menschen unterstützt wird, denn die Arbeit finanziert sich vollständig aus Spenden. Seit einiger Zeit zeichnet sich ein Trend ab, der zunehmend Sorgen bereitet: über die Jahre hat sich das Friedensdorf zum größten Teil aus kleineren und mittleren Spenden finanziert. Doch gerade diese unregelmäßigen und nicht einplanbaren Spenden sind seit einigen Jahren rückläufig. Die Kinder aus Afghanis-tan, Angola und anderen Ländern sind aber weiterhin dringend auf Hilfe angewiesen. Diese Hilfe kann niemand allein, das können nur viele gemeinsam leisten.

Eine enorme Hilfe war die Unterstützung der deutschen Lions im Rahmen der Revitalisierungsmaßnahmen, doch bei dieser einmaligen Unterstützung ist es nicht geblieben. Inzwischen sind die Lions zu einem immens wichtigen und verlässlichen Partner geworden. Viele Clubs unterstützen das Friedensdorf regelmäßig mit Aktionen. Mehrere Hunderttausend Euro jährlich kommen dabei allein von den verschiedenen Clubs. Hinzu kommen aber noch viele Tausend Euro, die einzelne Mitglieder der Lions privat sammeln und spenden, indem sie z.B. bei ihrem Geburtstag auf Geschenke verzichten und stattdessen um eine Spende bitten.

Heike Bruckmann, h.bruckmann@friedensdorf.de
www.friedensdorf.de